TSV Essel ist DEUTSCHER MEISTER

Die U 16-Juniorinnen des TSV Essel wurden in Kellinghusen neuer Deutscher Meister im Faustball. In einem rasanten Finale mit Schneverdingen wuchsen die TSV-Mädchen über sich hinaus, kamen nach einem 0:1-Rückstand noch zum 2:1-Sieg.  Der endete mit tosendem Jubel der Mannschaft und deren Anhänger. Platz drei erreichte der MTV Wangersen. Bei den Jungs kam das junge Teams des TSV Essel auf Platz 13 ins Ziel.
Schon im Vorfeld wurde Essel zu den Mitfavoriten gezählt. Dessen war sich auch Trainer Marco Bartsch bewusst, warnte aber vor zu viel Euphorie. Gleich in der ersten Vorrundenpartie mit Schneverdingen hieß es 1:1, ehe Erfolge über Bretten und Segnitz für den Sieg ausreichten. Und dann ließ sich der TSV nicht mehr bremsen. Siege im Achtel- und Viertelfinale mit Wiemersdorf (2:0) und Tannheim (2:1) sorgten für den Halbfinaleinzug. Hier aber fiel der Sieg mit 11:2 und 11:5 über den TV Stammheim nicht schwer. „Jetzt wollen wir auch den Titel, der uns im letzten Jahr verwehrt blieb“, gab Marco Bartsch seine Losung aus. Doch mit dem Finalgegner TV Jahn Schneverdingen war eine ganz harte Nuss zu knacken. Das zeigte sich schon im ersten Satz, der in einer packenden Partie mit 10:12 abgegeben wurde. Doch Essel kam zurück, erkämpfte sich mit einem knappen 11:9 den Ausgleich. Die Spannung pur hielt an. Nach dem zwischenzeitlichen 2:2 übernahm Essel dann die Regie. Das ganze Team spielte einfach brillant, kam nach einem 5:5 zum 8:4. Das schien die Vorentscheidung zu sein. Richtig, denn weiter agierten die TSV-Mädchen auf der ganzen Linie, sicherten sich mit dem abschließenden 11:6 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Eine toller Erfolg, der nicht unbedingt zu erwarten war. „Einfach super“, lote Bartsch sein Team.



Die Jungs des TSV Essel, die mit ihrem U 14-Jahrgang auftraten, konnten sich in der Gruppenphase mit Platz zwei noch gut verkaufen. Im Achtelfinale setzte es eine vermeidbare Niederlage gegen Herrnwahlthann. So blieb nur noch die Qualifizierungsrunde, in der Siege über Solingen und Hamm am Ende folgten.