Die erste Mannschaft des TSV Essel hat in der männlichen U10 bereits
ihre Saison beendet. Am vergangenen Wochenende holte man insgesamt 6:6
Punkte und wird damit in der Endabrechnung auf dem 5. Platz landen. Wenn
man bedenkt, dass die meisten Spieler noch 3 ½ Jahre in dieser Klasse
spielen können, ist dieses als ein beachtlicher Erfolg anzusehen.
Bei
hochsommerlichen Temperaturen standen am Freitag zuerst die
Nachholspiele gegen den TSV Essel 2 an. Mit zwei deutlichen Siegen
konnte man den vorletzten Platz verlassen und fuhr mit großem Optimismus
am nächsten Tag zum Spieltag nach Düdenbüttel. Und zum ersten Male
durften dabei die Youngsters das Faustballspielen bei Regen genießen. Im
ersten Spiel gewann man gegen den MTV Wangersen mit 27:23 und zeigte
schon hier, dass man teilweise schon richtig guten Faustball spielen
kann. Das beste Spiel allerdings zeigte die Crew von Trainer Marco
Bartsch dann im Spiel gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer
aus Abbenseth. Die Verwunderung war am Anfang groß, als die Spieler
feststellten, dass der Gegner schon „von oben“ schlägt und die Bälle
eine andere Fahrt bei nassem Rasen aufnehmen können. ;-). Doch
frühzeitig aufgeben wollte die Mannschaft nicht. Und je länger das Spiel
dauerte, und dabei der Regen unaufhaltsam vom Himmel fiel, desto mehr
Kämpferherz zeigte die Mannschaft. Zur Halbzeit lag man nur mit 10:14
zurück und auch im zweiten Durchgang versuchte man den Abstand nicht
größer werden zu lassen. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr
machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Man verlor mit 25:31, konnte
aber dennoch stolz auf die gezeigten Leistungen sein. Chancenlos
hingegen war man gegen den TSV Bardowick und gegen den SV Düdenbüttel
und so standen am Ende des Tages 2:6 Punkte auf dem Konto der
Geestländer. Trainer Marco Bartsch war dennoch zufrieden: „Wir haben
das 4 Spiele richtig klasse gemacht. Die beiden deutlichen Niederlagen
zum Schluss schmerzen etwas, weil wir uns hier nicht von der besten
Seite gezeigt haben. 6 Spiele über 20 Minuten innerhalb von 18 Stunden,
dazu der Dauerregen waren Neuland für meine Jungs, deshalb ist es auch
verständlich, dass zum Schluss die Konzentration und die Kräfte
nachließen. Die Jungs können mehr als zufrieden sein mit den gezeigten
Leistungen. Wir haben jede Menge Erfahrungen sammeln können und hoffen,
dass wir diese bei den Spieltagen der Mixed U8 umsetzen können.“
