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2. Damen schafft Sensation

Das haben sie sich verdient. Die Damen der 2. und 3. Mannschaft haben sich nach der Punktrunde zusammengetan und auf der Landesmeisterschaft einen starken 3. Platz erspielt. Und nun haben sie auch noch die Sensation geschafft und sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen!!!

Denn durch den Verzicht des MTV Wangersen 2 als Zweitplatzierter der Landesmeisterschaft sind wir gemeinsam mit dem Landesmeister dem MTSV Selsingen tatsächlich noch in die 2. Bundesliga Ost der Damen aufgestiegen. Das ist der Lohn für eine wirklich gute Trainingsarbeit und auch für den guten Zusammenhalt zwischen den Mannschaften der 2. und 3. und auch der vierten Damenmannschaft, die im Laufe der Saison immer mehr gesteigert haben.

Großen Anteil daran hat sicherlich auch Trainer Markus Hausschild, der für Spaß und Abwechslung im Training gesorgt und die Mädels zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geformt hat. Herzlichen Glückwunsch Mädels. Nun können wir in unserem Jubliäumsjahr 2022 mit zwei Mannschaften in der 2. Bundesliga der Damen starten. Was für ein Erfolg!!!

Bennet Jahr gewinnt Foto-Wettbewerb

Die Resonanz war riesig, die Fotos kreativ und beeindruckend. Im Zuge der Dankeschön-Fotos an den Vorstand vom TSV Essel fand untereinander ein Foto-Wettbewerb aller Jugendspieler statt. Wer macht das schönste und kreativste Foto von sich? Grenzen gab es keine, die einzige Voraussetzung war, dass der Mini-Faustball auf dem Bild zu sehen sein musste. Und so fiel es der Jury (alle Jugendtrainer) unheimlich schwer, aus 41 Fotos die besten 3 Bilder herauszusuchen.

Seike Dieckmann, Trainerin der weiblichen U16/U18, war dementsprechend auch positiv überrascht. „Die Freude war groß, dass wir so viele Bilder zugeschickt bekommen haben. Danke an all diejenigen, die mitgemacht haben. Uns fiel die Entscheidung unheimlich schwer, weil so viele, tolle Fotos dabei waren“.

1.Platz Bennet Jahr

Doch im Endeffekt musste ein Sieger ermittelt werden. Jeder Trainer musste seine 3 besten Fotos ermitteln und diese mit den Einzelpunkten 1,2,3 vergeben. Bei 7 Trainern wurde so der Endsieger ermittelt. Den 1. Platz mit 14 Punkten belegte Bennet Jahr, Abwehrspieler der  männlichen U12, den 2. Platz Till Mirowski, aus der Mixed U8 mit 12 Punkten, und der 3. Platz ging an Henner Röndigs aus der Mixed U8.

2. Platz Till Mirowsky

Diese „DREI“ erhielten dann auch kleine Preise. Während Bennet sich über einen Gutschein im Wert von 15,00 Euro freuen durfte, gewannen Till und Henner jeweils einen Fanschal vom TSV Essel.

3. Platz Henner Röndigs

Danke, TSV Essel!!!

Mit einer überraschenden Fotoaktion bedankten sich alle Jugendteams des TSV Essel bei Ihrem Vorstand. Grund für die Überraschung waren die im vergangenen Monat gesponsorten Mini-Faustbälle, die wegen der Trainingspause an alle Spielerinnen verteilt wurden, um beim „Zoom-Training“ und bei den per WhatsApp zugestellten Challenges mitzumachen.

Doch bevor es los ging, bekamen die Kiddies die Aufgabe, mit ihrem Ball ein kreatives Foto zu erstellen.  Und die Resonanz war überwältigend, denn alle Spielerinnen und Spieler machten mit. 41 Fotos gingen bei den jeweiligen Jugendtrainern ein, die dann für ihre Teams eine Fotocollage erstellten.

Jugendtraining zu Lockdown-Zeiten

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Nachdem alle Mannschaften vom TSV Essel durch den am 02.11.2020 verhängten Lockdown weder am Trainings- noch am Spielbetrieb teilnehmen können, reagierten die verantwortlichen Jugendtrainer schnell.

Innerhalb weniger Tage wurde ein Trainingskonzept ausgearbeitet, womit man alle Jugendspieler in dieser Zeit beschäftigen möchte. 43 Mini-Faustbälle wurden bestellt und mit einem persönlichen Brief an die Spieler und Spielerinnen verteilt.  Des Weiteren erhalten die Jugendlichen wöchentlich einen Videoclip von den Trainern, indem sie Übungen und Anleitungen erhalten, wodurch sie sich in den nächsten Wochen fit halten können.

Der 1. Vorsitzende Lars Dausel zeigte sich von dieser Idee beeindruckt. „Als der Antrag bezüglich der Anschaffungskosten von den Mini-Faustbällen bei uns eingereicht wurde, mussten wir vom Vorstand keine Sekunde zögern. Es ist eine tolle Idee und zeigt, welch außergewöhnliche Jugendtrainer wir in unseren Reihen haben. Diese Mini-Faustbälle haben wir vom Vorstand gerne finanziert und freuen uns darauf, dass unsere gesamten Jugendmannschaften trotz der Lockdown-Pause privat und individuell weiter trainieren können“.

1. Vorsitzender Lars Dausel freut sich über die Anschaffung der Mini-Bälle. Hier bei der Übergabe mit Mara Bartsch (weibliche U12) und Mika Bartsch (männliche U10/12)

Und die Jugendtrainer haben noch mehr Ideen im Hinterkopf, die Stück für Stück in den kommenden Wochen präsentiert werden sollen. So ist zum Beispiel ein gemeinsames wöchentliches „Zoom-Training“ geplant, wo sich alle Jugendteams zusammen für 1 Stunde per Video treffen sollen, um gemeinsam zu trainieren, sich auszutauschen und trotz der Kontaktbeschränkungen am Zusammengehörigkeitsgefühl zu arbeiten.

Marco Bartsch, Vorstand Sport im TSV Essel, ist mit dem eingeschlagenen Weg mehr als zufrieden. „Wir werden unsere Jugendspieler in dieser für uns alle schweren Phase, nicht alleine lassen und mit immer neuen Ideen herausfordern. Wir stellen uns auf eine längere  Pause als den 30.11.2020 ein und möchten so viel Kontakt zu den einzelnen Spielern haben, wie es irgendwie geht. Wir haben gemeinsam in den letzten Jahren so viel Zeit und Arbeit in die Jugendarbeit gesteckt, dieses lassen wir uns durch einen Virus nicht kaputt machen“.

Ausdrücklich möchte sich der 1. Vorsitzende Lars Dausel noch einmal bei den Jugendtrainern Seike Dieckmann, Kathrin Bartsch, Svenja Donner, Merle Hink, Beke Wohlers und Nele Wölpern bedanken. „Es ist in dieser Zeit nicht selbstverständlich, so viel Zeit und Arbeit in die Jugendarbeit zu investieren. Dafür zollen wir unseren größten Respekt und wissen diese Arbeit und Mühe zu schätzen“.

Weibliche U12 ist Niedersachsenmeister

Die weibliche U12 des TSV Essel wurde am vergangenen Samstag auf der heimischen Anlage in Essel zum ersten Male in ihrer Faustballkarriere Landesmeister.

Zwar gehört man vor den Titelkämpfen zum engeren Favoritenkreis, aber nach den gezeigten Leistungen in der Vorrunde setzte wohl kaum ein Zuschauer auch nur einen Cent auf den Gastgeber.

Zu unsicher wirkte die Abwehr, zu zerstreut war das Zuspiel, viel zu viele Fehler wurden im Angriff produziert. Zwar startete man mit einem 2:0 Sieg gegen den MTV Lübberstedt, doch im zweiten Vorrundenspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Brettorf war man chancenlos. Doch der Sieg gegen Lübberstedt reichte, um in die Zwischenrunde der besten 6 Mannschaften zu ziehen. Gegner waren der Kreisrivale MTV Wangersen und der ruhmreiche Ahlhorner SV.

Doch die Mannschaft gelobte Besserung und wollte die im Vorfeld anvisierte Medaille nach Essel holen. Doch auch wenn man gegen den MTV Wangersen schnell mit 4:1 Punkten führte, hakte das eigene Spiel gewaltig. Zu viele Eigenfehler und ein immer stärker werdender Gegner verunsicherten die Mannschaft zusätzlich, so dass man den ersten Satz mit 8:11 abgab. „Aufwachen“, forderte Trainerin Kathrin Bartsch in der Satzpause. Und mit dem Rücken zur Wand stehend, schwamm sich die TSV-Crew langsam frei. Schnell führte man mit 6:2 und dieser Vorsprung gab den Geestländerinnen enorm viel Selbstbewusstsein. Langsam, ganz langsam, startete der TSV-Motor jetzt durch. Mit 11:7 gewann man Satz 2 und ließ dem Gegner auch im dritten Satz keine Chance. Der 11:7 Satzgewinn bedeutete nicht nur den Sieg, sondern auch schon den Einzug um Platz 3. Doch die TSV-Girls wollten mehr. Für den Finaleinzug musste man gegen den Ahlhorner SV gewinnen. Und es entwickelte sich eine packende Partie zwischen zwei gleichstarken Mannschaften. Immer wieder wechselte die Führung, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Jetzt hatte man allerdings auch das nötige Spielglück und so gewann man Satz 1 mit 11:9 Punkten.  Damit zog man den Randoldenburgerinnen den Zahn, gewann mit 11:6 Satz 2 und zog damit ins Finale ein. Eine Medaille hatte man also schon sicher.

Kämpften sich durch die Vorrunde, die Mädels vom TSV Essel

Gegner war wiederum der TV Brettorf, gegen den man in der Vorrunde chancenlos war. Doch die Mannschaft um Spielführerin Sophie Seba wollte sich besser verkaufen als bei der Vorrundenniederlage. Zwar lag man wiederum schnell mit 0:3 Punkten hinten, doch jetzt entwickelte sich ein enormer Kampfgeist im Team. Um jeden Ball wurde gefightet und Punkt für Punkt holte man auf. Mit 11:9 gewann man Satz 1, musste aber den zweiten Satz mit 7:11 abgeben. Der Entscheidungssatz sollte also über den Titelgewinn entscheiden und hier spielte die Truppe von Trainerin Kathrin Bartsch an der obersten Leistungsgrenze. Die Abwehr bekam jeden Ball, Mittelspielerin Sophie Seba wurde zum Dreh- und Angelpunkt ihres Teams und endlich konnte man auch im Angriff punkten. Bei 6:4 wurden die Seiten gewechselt und diese Führung ließ man sich auch nicht mehr nehmen und gewann mit 11:6 Punkten den 3. Satz. Die Freude war bei allen Spielerinnen riesengroß, denn nach 3 Vizetiteln war man endlich einmal Niedersachsenmeister geworden.

Dreh- und Angelpunkt ihres Teams: Mannschaftsführerin und Mittelfrau Sophie Seba

Trainerin Kathrin Bartsch war danach auch entsprechend erleichtert. „Es war ein unglaublicher Tag, mit ganz viel Tiefen, aber auch Höhen. Wir sind sehr schlecht in die Meisterschaften gestartet, haben nie zu unserem Spiel gefunden. Vielleicht war die Corona-Pause zu lang, die Nervosität zu groß und der erstmals aufgebaute Center-Court zu viel für meine Mädchen. Doch wie sie sich aus dieser Situation befreit haben, macht mich stolz und hätte ich so nicht mehr erwartet. Von Spiel zu Spiel wurden wir besser und haben dann im Finale unsere stärkste Turnierleistung gezeigt. Hier hätte es keinen Sieger verdient gehabt, doch das Spielglück stand diesmal auf unserer Seite. Wir freuen uns richtig über die Goldmedaille und können darauf  stolz sein. Dennoch sollten wir nicht zu euphorisch sein, zu viele Fehler wurden aufgedeckt, die es gilt abzustellen. Trotzdem überwiegt heute die Freude über Platz 1.“

Große Freude nach dem Gewinn der Goldmedaille.

Folgende Spielerinnen kamen zum Einsatz: Mara Bartsch, Sophie Seba, Lina Schomaker, Valea Meyn, Lucy Güldenhaupt und Sarah Bardenhagen.