Von Wolfgang Bartsch 13.01.2020
LANDKREIS. Die Faustballerinnen des TSV Essel sind Tabellenführer der 2. Bundesliga Ost. Die Mannschaft setzte sich gegen Kellinghusen und Wiemersdorf durch und profitierte von der 1:3-Niederlage des Spitzenreiters SV Düdenbüttel I gegen Verfolger Güstrow.
Der TSV Essel ist durch das bessere Ballverhältnis Spitzenreiter vor dem SV Düdenbüttel I. In Kutenholz zeigte sich die Mannschaft um Betreuer Thomas Steffens in guter Verfassung. Und die von Steffens geforderte Revanche für die Hinspielniederlage gegen Wiemersdorf gelang auch. Nach einem zweimaligen 11:8 hatte der TSV eine beruhigende 2:0-Führung herausgespielt. Danach aber kamen die Holsteinerinnen besser in die Partie, setzten sich im dritten Satz mit 11:8 durch und stellten somit den Anschluss her. Im folgenden Durchgang ging es sehr ausgeglichen zu, mit dem glücklicheren Ende für Essel (15:13). Nach dem 3:1-Erfolg setzte sich der TSV auch gegen Kellinghusen durch. Nach 11:3, 11:9 und 11:4 kam es zu einem sicheren 3:0. „Wir haben eine mannschaftliche Geschlossenheit hingelegt, die uns diese Erfolge beschert haben“, sagte Steffens.
Frauen – 2. Bundesliga Ost: In
Güstrow gibt es gleich drei „Knaller“. Dort messen sich Tabellenführer
TSV Essel sowie die beiden Verfolger Güstrower SC und TSV Hagenah. Geht
es nach den Minuspunkten, dann ist Hagenah mit Essel gleichauf. Da Essel
auf seine etatmäßige Schlagfrau Hanna Steffens berufsbedingt verzichten
muss, fällt die Favoritenrolle im Derby jedoch dem TSV Hagenah zu.
Siegt der TSV in beiden Spielen, dann ist ihm an den letzten beiden
Spieltagen alles zuzutrauen. Vor zwei leichteren Aufgaben scheint der
Tabellenzweite SV Düdenbüttel I zu stehen. Er trifft in Nortorf auf die
beiden Abstiegskandidaten Schülp und Kellinghusen II. Vier Punkte – und
der SVD bleibt der Spitzengruppe erhalten. Der SV Düdenbüttel II ist
spielfrei.
Stader Tageblatt 16.01.2020